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Abzweigung verpasst

19.02.2017 • NLB - Spielbericht
Gut in die Partie gestartet verliert der TV Steffisburg gegen den KTV Altdorf eine enge Partie mit 35:34. Wer so viele Tore erzielt, gewinnt normalerweise. Wer aber trotzdem verliert, hat wohl in der Abwehr zu wenig gearbeitet.
Abzweigung verpasst

Denn anders sind 35 Gegentreffer schlicht nicht zu erklären, auch wenn die Partie grösserenteils ein hohes Tempo aufwies. So starteten beide Teams eher auf die Offensive bedacht in den Angriff, wobei die Berner Oberländer leicht in Führung gehen konnten. Die Hausherren glichen aber nach 13 Minuten aus und von da an vermochte es keine Mannschaft mehr sich mit mehr als 2 Toren abzusetzen. Es gelang den Steffisburgern nicht, die Kreise der Rückraumachse der Urner einzudämmen. So kam diese denn auch zu oft über aussichtsreiche Positionen im Abwehrzentrum zu Abschlüssen und konnte den Grossteil der Altdorfer Tore erzielen.

Im Gegenzug überzeugte im Steffisburger Angriff vor allem der junge Gabriel Felder mit einer sehr starken Leistung. Auch Thomas Rathgeb und Ivan Wyttenbach steuerten je 7 Feldtore bei, doch sollte es am Ende aber durch eigenes Unvermögen nicht reichen, Punkte aus der Feldli Halle mitzunehmen. Man kassierte schlicht zu viele Gegentreffer, weil man zu wenige gegnerische Angriffe unterbrechen konnte und wohl in der letzten Viertelstunde die Nerven fehlten um alle offenen Würfe zu verwandeln.

Der TVS hält zwar weiterhin den 7. Rang, jedoch schliessen Horgen, das nächsten Samstag in der Musterplatzhalle gastiert, und Altdorf bis auf einen Punkt auf. Nach vorne beträgt der Rückstand auf Platz 6 neu 4-5 Punkte, abhängig davon, was heute Sonntag die Kadetten Espoirs spielen. Umso wichtiger wird die nächste Partie gegen den direkten Verfolger aus Horgen. Da wird sich entscheiden, ob sich die Steffisburger wie angestrebt auf die Verfolgung des vorderen Mittelfeldes machen können, oder ob sie andernfalls aufpassen müssen, nicht zu weit abzurutschen. Fünf der sechs vor den Berner Oberländer liegenden Gegner stehen nämlich für das Rückspiel noch aus.

Verfasser: Mischu Simon
Foto: Tinu Hofmann
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