Keine Punkte gegen konstante Stäfner

Nach einer Winterpause und intensiver Vorbereitung mit Trainingseinheiten und dem Valiant Cup startete der TVS in die Rückrunde der NLB. Die Aufgabe ist zum Start eine schwierige. Auswärts gegen Handball Stäfa. Der TVS in der Underdog-Rolle wollte den Stäfnern von Beginn an mit einer aggressiven Deckung entgegenhalten und mit schnellem Umschaltspiel die kompakte Deckung des Gegners umgehen.

In der Startviertelstunde scheiterten die Steffisburger jedoch zu oft im Abschluss. Trotz der vielen Fehlwürfen verlor der TVS den Anschluss nicht und kämpfte sich in der 20. Minute zum 11:8 zurück. In der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit hatte unser «Eis» zu viele Eigenfehler und auch das 7 gegen 6 misslang. So gingen beide Teams mit einem 17:12 in die Kabinen.Nach der Pause verlief das Spiel sehr ausgeglichen. Die Stäfener verwalteten den Vorsprung souverän. Diesen Vorsprung konnte unser «Eis» bis zum Schluss nicht mehr aufholen und musste sich mit 34:26 gegen einen konstanten Gegner geschlagen geben.

Um an diesem Samstagabend gegen ein Stäfa punkten zu können, hätte es aber in jedem Bereich eine kleine Steigerung benötigt. Es waren schlussendlich zu viele technische Fehler, eine mangelhafte Defensiv- und Torhüterleistung und nicht ganz optimale Abschlussquoten, die eine erste Überraschung in dieser Saison verhinderten.

Das war sicher nicht der Start, den sich die Steffisburger in der Räckrunde erhofft haben. Jetzt gilt es, Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten. Das nächste Spiel bestreitet der TV Steffisburg zu Hause gegen den HC Arbon. Nach dem Hinspiel, das mit einem Tor verloren ging, ist aus Steffisburger Sicht definitiv noch eine Rechnung offen.

Fürs "Eis": Jan Stettler
Foto: Corinne Schweizer (Archiv)