Daher kam der Gegner aus Biberist uns gerade recht. Die Solothurner waren punktemässig gleich schlecht wie die Herren des Steffisburger «Zwöi» in die Saison gestartet. Wir hatten nur vage Vorstellungen, was auf uns zukommen würde. Die 5:1 – Deckung, welche wir vermuteten entpuppte sich als richtig. Dass wir uns mit einem 5:1 schwertun würden, war nach unserem Saisonstart nicht verwunderlich.
Unser Start in die Partie war offensiv eine Katastrophe. Da unser Routinier und Spielmacher nicht mit von der Partie sein konnte, mussten die Jungen in die Bresche springen. Die Distanz und Abstimmung stimmten gar nicht. Wir bekamen keinen Zugriff auf das Spiel, konnten nicht in die Schnittstellen laufen und kamen daher auch nicht zu guten Chancen. Man merkte die Verunsicherung und produzierten technische Fehler am Laufmeter. Die Routiniers von Biberist nahmen die Geschenke gerne an und verwandelten ihre Konter souverän. Ausserdem kamen wir mit der harten Deckung nicht zurecht. Die Überzahlsituationen nutzten die aktiven Aktiven sehr clever.
In die Pause gingen wir mit einem 6 Tore Rückstand. Dieser war noch aufzuholen, aber man musste sich sofort auf unser Spiel konzentrieren. Das gelang uns am Anfang der zweiten Halbzeit immer wie besser. Nachdem wir uns wieder eine unnötige doppelte Unterzahl eingehandelt hatten zogen die Biberister wieder davon. Wir fanden einfach kein spielerisches Mittel gegen die harte Deckung.
Dies kostete uns am Schluss den Sieg.
PS: Einziger Vorteil für den Verfasser dieses Textes ist es, dass er seine Haarpracht noch ein weiteres Jahr tragen darf. Vielleicht ist es ja nächstes Jahr im Cup soweit, dass die Dompteuse zu ihrem Einsatz kommen wird…
Fürs «Zwöi»: Gian-Luca Hurni