In den Anfangsminuten agierten wir wie zahme rosarote Pantherbabys. In der Defensive war die Absprache mangelhaft, wir gewährten den Lausanner klare Torgelegenheiten und vorne fielen wir nur falsche Entscheidungen. Somit handelten wir uns schon nach 9 Minuten einen 5 Tore Rückstand ein. Dass wir einen solchen Rückstand aufholen konnten, bewiesen wir in dieser Saison schon mehrmals. Nach der Verletzung unseres Königs, rauften wir uns immer wie mehr als Mannschaft zusammen. Timo Kuhn zog die Fäden routiniert im Angriff und Lars Meier zeigte uns wie man mit Dampf in die Schnittstellen ging.
Wir verkürzten auf einen 3 Tore Rückstand. Lausanne nahm ihr Timeout. Trotz mehrfacher Überzahl konnten wir nicht mehr auf weniger als 3 Tore verkürzen. Wir leisteten uns in dieser Zeit zu viele Fehlwürfe und es fehlte eine Spur Cleverness. Die Akteure, welche zu dieser Zeit auf dem Feld standen, waren alle noch zu wenig routiniert und das machte gegen die eingespielten Lausanner den Unterschied. Somit gingen wir mit einem zu grossen Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit konnten wir den Rückstand nicht mehr verkürzen. Trotzdem bäumten wir uns gegen eine Klatsche und verloren das Spiel verdientermassen mit 32:24. Wichtig sind die nächsten Spiele gegen die Abstiegskandidaten.
Wie heisst es nicht so schön nach der Saison ist vor der Saison. Nach dem gegen vorne nicht mehr viel mehr möglich ist und gegen hinten auch nicht, besteht die Hauptaufgabe für die verbleibenden Spiele die jungen Spieler immer wie besser auszubilden, damit man nächste Saison mit einem qualitativ noch breiteren und ausgeglicheneren Kader wieder vorne mitmischen kann.
Solche Spiele wie am Samstag haben unsere Grenzen aufgezeigt, sind aber gerade für unerfahrene Spieler sehr lehrreich. Jetzt gilt es weiter an uns zu arbeiten, damit die Last auf mehr Schultern verteilt werden kann.
Fürs «Zwöi»: Gian-Luca Björn Borg Huri
Foto: Florian Edwar Hohl