Die Berner Oberländer welche verletzungshalber auf ihren Rückraum-Shooter, Joel Christinat und Ivan Chernov verzichten mussten, starteten motiviert und zielstrebig in die Partie. Mit einer aggressiven Deckung hielten die Platzherren den Angriffen der Zürcher stand und zwangen sie immer wieder zu Fehlern. Im Angriff wurden die Spielzüge mit viel Geduld vorgetragen und man kam immer wieder zu guten Abschlusssituationen die auch zu Toren führten. Die Mannschaft von Dominic Bleuer/Markus Hüsser zeigte in den ersten dreissig Minuten einmal ihr ganzes Potenzial und der Pausenstand von 18:13 Toren war absolut verdient.
Für die zweite Halbzeit hatte man sich vorgenommen das Deckungssystem so beizubehalten und die Angriffsauslösungen geduldig weiterzuführen. Mit dieser Marschrichtung hatte man bis zur 45. Minute Erfolg und lag immer noch mit vier Toren im Vorsprung. Angeführt durch den schnellen Japaner Fukuda Shota schmolz der Vorsprung innert fünf Minuten auf 26:25 Toren. Sechs Minuten vor Spielende gingen die Zürcher erstmals mit einem Tor in Führung und man sah sich für den grossen Aufwand einmal mehr nicht belohnt zu werden. Postwendend glichen die Steffisburger aber wieder aus und der Match wurde zu einer regelrechten Nervenangelegenheit. Eine Minute vor Spielende war es wiederum der Japaner der die Mannen vom Zürichsee mit einem Tor in Front schoss. Doch zehn Sekunden vor Spielschluss wurde dem Heimteam noch ein Penalty zugesprochen den Cedric Manse souverän zum 31:31 einnetzte. Der anschliessende schnelle Abschlussversuch des Gästeteams wurde von Ramon Stettler im Tor mit einer Parade abgewehrt und so sicherte er seiner Mannschaft einen Punkt.
Am nächsten Wochenende gastiert «üses Eis» beim viertklassierten Fortitudo Gossau. Da wird es erneut eine solche geschlossene Teamleistung brauchen um etwas Zählbares nach Hause mit zu nehmen.
Verfasser: Yannick Drollinger / Martin Hofmann
Foto: Martin Hofmann
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