Doch leider ging der Schuss in der Startphase wieder nach hinten los. In der Hälfte der ersten Halbzeit lag die Dominic Bleuer Truppe bereits mit sechs Toren im Rückstand und man ahnte nichts Gutes. Die Aargauer kamen mit ihren schnell vorgetragenen und variantenreichen Angriffsauslösungen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten und liessen Torhüter Tim Züege keine Chance. Da auch das Angriffsspiel harzte, und man immer wieder auf die gut gestaffelte Deckung auflief, lagen die Gäste bis zur Halbzeit mit 11:18 Toren im Vorsprung.
Nach der Pause kam der TVS wie verwandelt auf das Spielfeld. Scheinbar hatte der Trainer die richtigen Worte gefunden. In der Deckung wurden die Laufwege der Aargauer frühzeitig unterbunden, und im Angriff klappten die Auslösungen immer besser und Tor für Tor wurde aufgeholt. Die Gäste brachten zehn Minuten lag kein Tor mehr zustande, und in der 42. Minute stand das Score nur noch 19:20. Die Hoffnung auf eine Überraschung kam auf, dem Spitzenklub doch noch ein Bein zu stellen, als man drei Minuten vor Spielende erstmals mit 27:26 in Führung ging. Durch eine Doppelstrafe von zwei Minuten machten sie Nils Stettler den Weg frei den Endstand von 28:26 herzustellen.
Mit einer tollen Mannschaftsleistung in den zweiten 30 Minuten haben die Berner Oberländer Moral und ihr Können gezeigt, und zuletzt nicht unverdient die zweite Cup-Runde erreicht.
Verfasser: Martin Hofmann
Foto: Markus Drollinger
Der folgende Inhalt wird vom Schweizerischen Handball Verband (SHV) betreut.
Seite öffnen.