Den verletzungsbedingten Ausfall von unserem Spielmacher Remo Sigg beiirte die Zulgtaler nicht. Mit einem drei Tore Lauf zum Anfang gingen wir mit 3:0 in Führung. Der Beginn liess die Hoffnung aufkommen, dass hier wirklich etwas drin liegt. Jedoch liessen sich die routinierten Solothurner nicht aus der Ruhe bringen und verkürzten kontinuierlich den Rückstand und zogen davon. Gerade die zwei Tatarinoff Brüder liessen ihre Klasse aufblitzen. Der Rückstand von vier Toren zur Halbzeit war eine aufholbare Hypothek für die zweite Halbzeit.
Jeder Zulgtaler wusste, dass er weit weg von seinem Leistungsmaximum spielte und noch viel drin lag. Der Beginn der zweiten Halbzeit gelang nicht schlecht, jedoch liess uns die taktische Variante von Biberist für unser Konzept der zweiten Welle in einfache Fehler laufen. Ein solcher Fehler führte auch zu einer direkten Disqualifikation unsererseits. Nur noch mit drei Rückraumspielern, zwei Flügeln und zwei Kreisläufern seuchten wir uns durch die zweite Halbzeit. Der Gegenspieler konnte aus einem vollen Kader schöpfen. Fehler nach Fehler reihten sich ein. Wir vergaben die Chance auf eine Aufholjagd selber und dies höchst unsdiszipliniert. Nur die gute Leistung von Thomas Mösching liess uns noch in Tuchfühlung mit Biberist. Nach der Auswechslung von Andri Tatarinoff verlor das Spiel von Biberist an Flow. Wir nutzten diese Chance nicht und konnten keine Schippe mehr drauflegen. Dies führte zu einer diskussionslosen Niederlage.
Gerade im Angriff liessen wir die Konsequenz vermissen. Am Ende bleib ein fahler Beigeschmack, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre auch mit diesem Kader. Jedoch lässt ein solch gebeuteltes Rumpfkader unsere Stärke der Breite nicht mehr zu. Da kann man nur hoffen, dass sich keine weiteren Spieler verletzen und dass der Kader im Sommer nicht noch stärker durch Abgänge oder Rücktritte geschmälert wird. Sonst wird es in den nächsten Jahren auch schwierig gegen Biberist. Denn es scheint fast logisch, dass Steffisburg ein Biberist schlagen muss, um endlich im Cupfinal stehen zu können. Das einzig Positive dieses Ausscheidens ist, das der Verfasser dieses Textes seine wehende Haarpracht ein weiteres Jahr tragen darf. Das «Zwöi» wünscht dem Harz 4 ein tolles Cupspiel und damit ist die Hoffnung auf einen Finaleinzug eines Steffisburger Teams noch intakt. Hopp Steffis!
Fürs «Zwöi»: Luigi
Foto: Corinne Schweizer
Sponsoren 2. Mannschaft