Klare Niederlage zum Auftakt in Stans

Es war klar, dass das Spiel gegen den 3. Platzierten der letzten Saison, kein einfaches werden würde. Hinzu kam, dass die Stanser in der vergangenen Spielzeit in der heimischen Halle keinen Punkt abgeben mussten. In den Reihen der Stanser befindet sich seit dieser Saison auch ein neues, jedoch im Oberland sehr bekanntes Gesicht: Lukas von Deschwanden der bei den Innerschweizern als Spielertrainer im Einsatz steht. Einen kleinen Hoffnungsfunken gab es jedoch für die Steffisburger, denn im letzten Direktduell blieben die Punkte in Thun.

Vor dem Spiel spürte man die Vorfreude bei beiden Mannschaften, dass die Saison wieder losgeht. Leider war es spielerisch der BSV Stans, der gut in die Partie fand. Während die Abwehr und vor allem Torhüter Leo Ebner einen soliden Job machten, stockte das Angriffsspiel deutlich. Im ersten Viertel dieses Spiels endete die Steffisburger Offensive meistens mit einem technischen Fehler, falls der Ball aber mal den Weg aufs Tor fand, wurde er vom gegnerischen Torhüter pariert. So stand es nach gut 19 Minuten 9:2 für den Gastgeber.

Nach einigen Umstellungen konnte sich die Truppe von Sven Krainer jedoch etwas fangen und liess bis zur Pause den Abstand nicht mehr wachsen, so gingen die Mannschaften beim Stand von 15:8 in die Kabine.

Wer die junge Steffisburger Truppe kennt, weiss, dass sich die Jungs auch nach diesem Fehlstart nicht unterkriegen lassen würden. Die Oberländer kämpften beherzt weiter, kamen aber nie mehr näher als 6 Tore an die Stanser heran. Das Spiel wurde intensiv geführt und man merkte, wie viel ein Sieg in diesem Spiel beiden Mannschaften bedeutet.

Zum Schluss muss sich der TV Steffisburg einer guten Mannschaft geschlagen geben und sich etwas über sich selbst ärgern, nicht ihr Potenzial ausgeschöpft zu haben und der Überraschung in der Innerschweiz etwas näher gewesen zu sein.

Der Blick geht aber wie immer nach vorne. Am nächsten Sonntag steht ein weiteres schwieriges Auswärtsspiel gegen den QHL-Absteiger aus Genf an.

Fürs "Eis": Roman Scheidegger
Foto: Corinne Schweizer (Archiv)