Kleine Überraschung in Thun

18.09.2024 • NLB - Spielbericht
Kleine Überraschung in Thun

Der TV Steffisburg sichert sich nach einer starken Leistung zwei Punkte gegen den Leader Stäfa. Am Samstag empfingen die Oberländer Stäfa, das in den letzten Saisons immer vorne mitspielen konnten. In der letzten Saison trafen die Teams drei Mal aufeinander und drei Mal gingen die Zürcher als Sieger vom Platz. Stäfa, dass nach ihren beiden klaren Startsiegen gegen die Aufsteiger von der Tabellenspitze grüsste, gegen ein Steffisburg, dass letzten Sonntag in Genf Selbstvertrauen getankt hatte. Dies versprach eine spannende Affiche.

Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen und nach einem ersten Abtasten gingen die Steffisburger in der 7. Spielminute das erste Mal in Führung. Diese Führung konnte sogar etwas ausgebaut werden und es zwang die Stäfner zu einem Timeout in der 17. Minute (13:10). Es war ein sehr torreiches Spiel und auch nach dem kurzen Unterbruch sollte dies so weitergehen. Leandro Römer stellte auf 14:10 und die Zürcher verkürzten im Gegenzug wieder per 7 Meter. So ging das muntere Tore werfen weiter und das Heimteam erarbeitet sich bis zur Pause eine komfortable 22:18 Führung.

Sven Krainer schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach der Pause startete die junge Steffisburger Truppe ein kleines Feuerwerk und konnte auf 25:19 davonziehen und das Spiel in die richtigen Bahnen lenken. Dieser 6 Tore Vorsprung wuchs zwischenzeitlich auf 9 Tore an (32:23). Die Zürcher bäumten sich noch ein letztes Mal auf, kamen aber nie mehr näher als 4 Tore an das stark aufspielende Kollektiv aus dem Oberland heran. Somit gelingt dem TV Steffisburg eine kleine Überraschung und fährt am Ende einen ungefährdeten Sieg ins Trockene.

Es war eine temporeiche und spannende Handballpartie auf einem guten Niveau und einmal mehr bestätigt sich, dass mit einer guten Leistung jedes Team schlagbar ist in dieser Liga. Weiter geht es am nächsten Samstag erneut zu Hause gegen den Aufsteiger auf Fides. Wenn es euch auch Wunder nimmt, wie sich die Jungs in der Favoritenrolle schlagen werden, dann kommt vorbei und unterstützt uns lautstark.

Fürs "Eis": Roman Scheidegger
Foto: Jürg Stähli