In einem hart umkämpften Spiel verlieren die Steffisburger ihr letztes Heimspiel im 2024 knapp mit 29:32. Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt, auch wenn die HSG Baden-Endingen verletzungsgeschwächt angereist war, so waren sie die Favoriten. Ist doch das Ziel der Aargauer der Aufstieg in die höchste Liga. Der Start in das Spiel missglückte den Hausherren, die Chancen wurden nicht schlecht herausgespielt, jedoch landeten die Abschlüsse meist an der Torumrandung oder am gegnerischen Torhüter. Die Aargauer wussten es auch, die technischen Fehler der Oberländer mit schnellen Toren zu bestrafen.
Erwartungsgemäss hatte man hinten auch Mühe mit dem grossgewachsenen Kreisläufer und so stand es nach gut 6 Minuten bereits 1:5 aus Sicht des TVS. An diesem 4-Tore Rückstand veränderte sich lange nichts. In der 19. Spielminute wurde einer der bisher auffälligsten Akteure der HSG Baden-Endingen, Nino Grzentic, mit einer strengen, wenn auch vertretbaren roten Karte des Feldes verwiesen. Bis zur Pause kämpfte sich das Heimteam wieder bis auf 2 Tore heran (12:14).
Nach der Pause kamen die Steffisburger gut aus der Kabine. Gerade 3 Minuten waren gespielt im zweiten Umgang, da traf Nils Kiener zur erstmaligen Steffisburger Führung an diesem Samstagnachmittag (15:14). Bis in die 40. Minute war das Spielgeschehen nun ausgeglichen, ehe sich die Gäste wieder auf 2 Tore absetzen konnten. Die junge Truppe von Krainer/Stettler kämpfte zwar beherzt weiter, aber es schlichen sich nun wieder zu viele Ungenauigkeiten in ihr Spiel ein und man kam nie mehr näher als 2 Tore an die Aargauer heran und verlor schlussendlich mit 29:32.
Nach dem Spiel waren die Jungs erst etwas enttäuscht, da an diesem Abend die Punkte zum Greifen nah gewesen waren. Beim späteren Weihnachtsfest war die Stimmung jedoch wieder ausgelassen und viele Spieler standen bereits beim Sieg am Sonntag von Wacker gegen Suhr wieder im Einsatz.
Es gilt nun aus den Fehlern dieses Spiels die richtigen Schlüsse zu ziehen, um im letzten Spiel des Jahres auswärts gegen die SG Wädenswil/Horgen zu punkten und im gesicherten Mittelfeld überwintern zu können.
Fürs "Eis": Roman Scheidegger
Foto: Tanja Rohrbach