Nach der Punkteteilung gegen das 3. Platzierte Emmen letzte Woche, empfingen die Steffisburger ein weiteres Team aus der Innerschweiz, die ebenfalls vorne in der Tabelle mitmischen: BSV Stans.
Das Team, das vom langjährigen Wacker Thun Spieler und Internationalen Lukas Von Deschwanden gecoacht wird, ist gespickt mit routinierten ausländischen Spielern, sowie jungen Eigengewächsen. Keine einfache Aufgabe für die Steffisburger Truppe, die jedoch gewillt war, diesen Sonntag beide Zähler in der heimischen Lachenhalle zu behalten.
Der Start des Spiels verlief ausgeglichen, wobei das Heimteam nach zwei sehr strengen Zeitstrafen nach zwei Minuten bereits in doppelter Unterzahl agieren musste. Eine Minute später traf die strenge Linie der beiden Unparteiischen aber auch das Gästeteam und so überstanden die Oberländer diese ersten beiden Zeitstrafen glimpflich und der Score blieb ausgeglichen. Erst kurz vor der Pause konnten sich die Innerschweizer, nach ein paar Unzulänglichkeiten der Steffisburger, erstmals etwas absetzen und gingen mit einem 4-Tore Vorsprung in die Pause (16:20).
Auch in der zweiten Halbzeit präsentierten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe und der Vorsprung pendelte sich weiterhin bei diesen vier Toren ein, die sich die Stanser vor der Pause erarbeitet hatten. Angeführt vom guten Innenblock Jan Stettler und Leon Lüthi liess die Steffisburger Deckung viel weniger zu als noch im ersten Umgang und so konnte sich auch der junge Torhüter Fynn Hodler immer wieder in Szene setzen. So holte das Team von Krainer/Stettler Tor für Tor auf und fünf Sekunden vor Ende wurden die Gesichter der Stanser lang, als Luc Stettler den TVS ins Glück schoss und sehenswert zum 30:29 einnetzte.
Dies waren zwei wichtige Punkte für die Moral, sowie für die Tabelle. Nachdem man vor einer Woche noch einem Punkt nachtrauern musste, so brachte man am Sonntag beide Zähler ins Trockene. In einem Spiel, in dem viel mit den Entscheidungen der Schiedsrichter gehadert wurde und man über weite Strecken einem Rückstand hinterherrennen musste, bewies die Mannschaft erneut enorme Moral und starken Zusammenhalt und liess auch das grosse Potential, das in ihr steckt, aufblitzen.
Nächste Woche geht es erneut am Sonntag zu Hause weiter gegen das letztplatzierte CS Chênois Genf. Wir freuen uns wieder über die tolle Unterstützung.
Fürs "Eis": Roman Scheidegger
Foto: Jürg Stähli (Archiv)