Steffisburger gehen bei hartem Kampf leer aus

Wie bereits im ersten Spiel verlief der Start in die Partie nicht ideal. Erneut lagen die Steffisburger nach sechs Minuten 0:4 hinten. Die Gäste aus Stans stellten eine sehr physische Deckung und wussten auch im Angriff spielerisch zu Überzeugen. Doch anders als in Emmen, liessen sich die Steffisburger nicht so leicht beeindrucken. Durch starke Paraden von Torhüter Fynn Hodler und anschliessenden Tempotoren, war der Rückstand schnell aufgeholt und bereits in der 14. Minute traf Dominik Roth zum Ausgleich.

Daraufhin folgten 45 Minuten Handball, jede Minute und jede einzelne Aktion davon hart umkämpft. Beide Teams verteidigten oft an der Grenze des Erlaubten. Auch an kleinen „Spielchen“ und verbalen Interaktionen, auch hier oft grenzwertig, mangelte es dabei nicht. Leider liefen die Steffisburger immer einem kleinen Rückstand hinterher. Konnte mal ausgeglichen werden, folgten wieder zwei schnelle Gegentore. Doch Hoffnung machte, dass auch Stans sich nie entscheidend absetzen konnte. In der 58. Minute verkürzte das Heimteam zum wiederholten Male auf zwei Tore zum 29:31. Die Chance auf einen Punktgewinn war wieder zum Greifen nahe, leider reichte es am Schluss erneut nicht. Die Gäste aus Stans spielten mit ihrer Erfahrung die letzten Angriffe sauber zu Ende und konnten das Spiel mit 31:34 für sich entscheiden.

Das Spiel zeigte wieder, dass sich die junge Steffisburger Mannschaft auch gegen starke Gegner nicht verstecken muss, jedoch fehlt noch die nötige Erfahrung und Konstanz, um über 60 Minuten eine Top-Leistung abzuliefern. Dennoch ist die Leistung der Steffisburger nicht zu schmälern, gegen andere Gegner hätte dies bestimmt für einen Punktgewinn gereicht. Was bleibt ist Enttäuschung über die Niederlage und eine offene Rechnung mit den Gästen aus Stans, die in der Rückrunde auf jeden Fall beglichen wird.  

Die nächste Chance auf Punkte gibt es erneut in der Lachenhalle, am Samstag geht es gegen die SG GC Amicitia. Hier gilt es an die Leistung gegen Stans anzuknüpfen und die ersten Punkte der Saison zu holen.

Hopp Stäffi!

Fürs "Eis": Jorden Lindner

Foto: Tanja Rohrbach (Archiv)