Nostalgiebilder bereitgestellt von Tinu Hofmann
Die Reise nach Prag 1968 war zu dieser Zeit fast unmöglich. Durch die Mithilfe von Regierungsrat Dr. Hans Krähenbühl bekamen wir das Visum. Vier Tage verbrachten wir in der goldenen Stadt. Beide Spiele gegen Spitzenteams gingen verloren.
In diesen Jahren stellte der TV Steffisburg erstmals eine Mannschaft in der obersten Juniorenklasse der Schweiz. Mit dem damaligen BSV Wacker Thun war das Berner-Oberländer mit zwei Mannschaften vertreten und die Rivalität war dazumal gross.
Mit der Verpflichtung von P. Bachmann 1991 wurden die Weichen auf Leistungssport gestellt. Die Zielsetzung war klar, Aufstieg NLB. Das erklärte Ziel stellte sich erst 2 Jahre später ein. Mit R. Ravasio hatten wir auch einen Mentaltrainer.
Der TV Steffisburg bezwang im Entscheidungsspiel 1993 die GG Bern in Dagmersellen mit 23:19 Toren und stiegen das erste Mal in die NLB auf. Mit einem anschliessenden Spagetti-Essen im CIS-Heimberg wurde bis spät in die Nacht gefeiert.
Mit einem Nostalgiespiel feierten wir 1997 gegen die HG Bödeli ein immer dagewesenes gutes Vereinsverhältnis. Man kannte sich schon mehrere Jahre von der Grossfeldmeisterschaft und der 1. Liga in der Halle. Der Match endete 11:11 unentschieden.
Der damalige Trainer P. Bachmann verfolgte die Handballszene in der ganzen Region mit Argusaugen und hielt Ausschau nach Talenten. Auch beim TVS wurde er fündig und holte die Spieler Chr. Marti, M. Schranz, J. Gerber und D. Hofmann nach Bern.
Unter dem Trainergespann D. Walder, R. Flury und M. Tschanz wurden die U17-Junioren 2005 Schweizermeister. Die drei Spieler J. Dähler, M. Winkler und Th. Rathgeb wechselten später zu Wacker Thun in die NLA mit denen sie auch Meister wurden.
Nach nur einem Jahr NLB wurde der Abstieg 1994/95 Tatsache. Nach dem zweimaligen Scheitern in den Aufstiegsspielen nahm «üses Eis» in der Saison 2006/07 nochmals einen Anlauf und stieg wieder auf. Auf Rang sechs wurde die Saison beendet.
Trainer D. Walder setzte weiterhin voll auf Leistungshandball. Drei Jahre später 2008 erreichte er mit dem U17-Elite Team den 3. Rang in der CH-Meisterschaft. Die Spieler N. Portner und S. Getzmann trafen sich später in der «Nati» wieder.
Um längerfristig in der NLB zu verbleiben wurde von den Verantwortlichen alles unternommen unser Fanionteam zu unterstützen. So gab die Guggenmusik «Sains Tschiken» aus Heimberg an den Heimspielen unserer Mannschaft die nötige Unterstützung.
Vor 10 Jahren feierte die Handballabteilung zusammen mit dem Club der Hundert ein grosses Fest. Zum Event wurden Gäste aus Politik, früheren Aktivjahren, alle Spieler/innen und Vertreter von unserem Partnerverein Wacker Thun eingeladen.
Martin (Tinu) Hofmann